Jedes Jahr aufs Neue markiert die Sommersonnenwende den Anfang des Sommers auf der Nordhalbkugel. 23,4° definiert die größte Deklination der Sonne, also den Zeitpunkt, zu welchem sie senkrecht über dem nördlichen Wendekreis der Erde steht. Diese astronomische Konstellation läutet einen Zeitenwechsel ein. Ende Juni herrscht auf der Nordhalbkugel der längste Tag und die kürzeste Nacht. Nördlich des Polarkreises geht die Sonne an diesem Tag gar nicht unter. Und auch die Tage davor und danach bleibt es nachts dämmrig hell. 23,4° markiert den höchsten Stand einer Entwicklungsetappe. Hier oben gibt es keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht, hell und dunkel. Nur Energie, die sich impulsiv freisetzt und in alle Richtungen fortbewegt. Und alle Richtungen sind vorne.
Gerade im Bachelorsemester ist die Nacht nicht nur zum Schlafen da. In den letzten Wochen arbeiten wir zu jeder Tages- oder Nachtzeit, um unsere – in jedem Fall – großartigen Projekte zu verwirklichen. Und schließlich wollen wir das feiern und uns wieder die Nächte um die Ohren schlagen. Und das finden wir ganz wunderbar! 23,4° – Verwandlung, Entwicklung, Euphorie, Aktion – das Verschmelzen zwischen Tagen und Nächten.